Klassisches Lehrerkonzert : Sentier de la Passion

Die Missa Providentiae ist ein Kyrie-Gloria in d-Moll, das von Antonio Caldara komponiert wurde. Diese Form wird als protestantische Gottesdienstpraxis angesehen.

Zwischen 1725 und 1733 wurde Caldaras Missa Providentiae von dem Komponisten Jan Dismas Zelenka in eine Missa tota umgewandelt, um der Praxis des damals katholischen Hofes in Dresden gerecht zu werden. Einige Jahre später fertigte Bach eine Kopie des Kyrie an, das heute in seinem Werkverzeichnis den Namen Sanctus BWV 239 trägt.

So geht die Schönheit, aber auch die Zugänglichkeit dieser Musik von Hand zu Hand, bietet sich den Ohren der Musikliebhaber an und führt uns zu einer Verinnerlichung, die der Annäherung an Ostern förderlich ist.

Auf dieser Linie wird der kurzlebige Chor Eurydice zwei Wochen vor der Karwoche 2025 singen. Dieser Chor vereint Menschen um ein Projekt, das jeder Kultursaison eigen ist, mit einer Vorliebe für geistliche Werke aus der Barockzeit. Er wird von einem Streichquintett aus dem Orchestre de Chambre de Sélestat begleitet.