Kirche St. Martin (Eglise Saint-Martin)

Bilder

Présentation

Der Ort Kintzheim wurde bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. Die erste Erwähnung stammt aus dem 8. Das Dorf hieß damals Künigesheim, d. h. "Domäne des Königs". Es handelte sich nämlich um den Sitz einer großen merowingischen Königsdomäne.

Im Jahr 774 trennte Karl der Große große Waldflächen im Tal der Liepvrette ab, um sie Fulrad, dem Abt von St-Denis, zu schenken. Sie waren für den Unterhalt seines Klosters bestimmt. Später gehörte die königliche Domäne zum Besitz der Heiligen Richarde, Tochter des Unterelsässer Grafen Erchangar und Gründerin der Abtei von Andlau.

Die dem Heiligen Martin geweihte Kirche befindet sich auf einer Landzunge in der Mitte des Dorfes, die noch heute Spuren der alten Befestigungsanlagen erkennen lässt und auf der einst ein religiöses Gebäude stand.

Jahrhundert erwies sich diese alte Kirche als zu klein, um die Gläubigen der Gemeinde aufzunehmen (Maße: 13,70 x 10,70 m). Sie stammte aus der Zeit, als Kintzheim noch Teil der Stadt Sélestat war (1341-1793).

So wurde die heutige Kirche zwischen 1844 und 1846 erbaut und offenbarte durch die Größe ihrer Ausführung den Glauben und den Elan der Gemeinde. Ihr Bau war Teil einer Umstrukturierung des Dorfzentrums (1844-1860), die das Rathaus, die Schule und das Pfarrhaus umfasste. Die neue, dem heiligen Martin gewidmete Kirche wurde am 2. August 1846 von André Raess, dem Bischof von Straßburg, geweiht.

Die Gemälde und Statuen wurden nach und nach hinzugefügt, je nachdem, welche Mittel zur Verfügung standen. Im Jahr 1870 rissen ein Sturm und ein Blitzeinschlag die Hälfte des Kirchturmdachs ab. Am 5. September 1917 entfernte die deutsche Verwaltung zwei Glocken und 78 Orgelpfeifen, die eingeschmolzen und zu Kriegsmaterial verarbeitet werden sollten. Die in der Nähe von Frankfurt gefundenen Glocken wurden 1922 zurückgegeben.

Die neue Orgel, die 1926 von J. Rinckenbach gebaut wurde, wurde 2011 von Michel Gaillard (Manufaktur Aubertin) restauriert.

Der Stil der Kirche zeugt von einer Epoche, die Harmonie und Weite liebte, mit einer noch ausgeprägten Vorliebe für den Spätbarock.
Über dem Eingangsportal thront eine Steinstatue des Heiligen Martin, dem Schutzpatron der Gemeinde.
Der Glockenturm ist 42 Meter hoch und sein Gang in 30 Metern Höhe ermöglicht einen bewundernswerten Ausblick auf das Dorf, die Berge der Vogesen und die Elsässische Ebene. Im Jahr 2000 wurde ein neuer Hahn auf dem Dach des Glockenturms angebracht.

Der mit den Plänen beauftragte Architekt, Antoine Ringeisen, war der Autor anderer bemerkenswerter kultureller Errungenschaften im Zentral-Elsass.

    Tarifs

    Moyen de paiement

    Ouverture

    Verfügbarkeit
    Ouverture
    Vom 01/05/2024 zum 30/09/2024
    Ouvert le Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag de 09:00 à 18:00
    Ouverture

    Services +

    Services pratiques
    Empfang für Gruppen

    A proximité

    AUFENTHALT PLANEN
    Essen
    Entdecken
    Zu sehen zu tun
    Dienste

    Kirche St. Martin (Eglise Saint-Martin)

    Rue de la Liberté, 67600 Kintzheim

    SÉLESTAT HAUT-KOENIGSBOURG

    2 Place du Dr Maurice Kubler
    Maison du Parvis
    67600 SELESTAT

    Tel. +33 (0)3 88 58 87 20
     

    RÉGION DE SÉLESTAT
    HAUT-KOENIGSBOURG